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1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 95

1909 - Leipzig : Hirt
7. Der Französische Krieg 1870—1871. 95 war infolge nochmals ergangener Aufforderung General Wimpffen mit mehreren Offizieren erschienen. Schon auf dem Wege nach Donchery hatten Graf Bismarck und General von Moltke sorgfältig erwogen, inwieweit es möglich wäre, den nach tapferm Widerstand überwundenen Gegner zu schonen. Man blieb sich jedoch hierbei bewußt, daß die Franzofen eine erlittene Niederlage nicht verschmerzen würden, noch weniger aber eine gegen sie geübte Großmut. General von Moltke forderte daher vor allem Niederlegen der Waffen und Kriegsgefangenschaft der französischen Armee. General Wimpffen erklärte hierauf, unter fo harten und die Ehre des französischen Volkes verletzenden Bedingungen den Abschluß einer Kapitulation nicht verantworten zu können; er machte den Vorschlag, man möge den Truppen das Versprechen abnehmen, in diesem Kriege nicht mehr gegen Deutschland zu dienen, und sie dann in ihre Heimat entlassen. Bei aller Geneigtheit des deutschen Bevollmächtigten, dem militärischen Gefühle des Gegners Rechnung zu tragen, stand aber die Überzeugung fest, daß es eines wirklichen Pfandes bedürfe, um das Ergebnis des errungenen Waffenerfolges im Interesse Deutschlands dauernd zu sichern. General von Moltke erklärte daher, an einer bedingungslosen Kapitulation festhalten und sie im Weigerungsfälle am nächsten Morgen mit den Waffen erzwingen zu müssen. General Wimpffen wurde ausdrücklich gestattet, die Stellungen des deutschen Heeres in Augenschein nehmen zu lassen, um sich von der Unmöglichkeit eines fernern Widerstandes zu überzeugen. Graf von Bismarck trat den Ausführungen des Grafen Moltke bei. Den französischen Gegenvorschlag erklärte er als unannehmbar, weil sich bei den augenblicklich so unsicher» Zuständen des Landes eine neue Regierung entwickeln könne, die dann unter Nichtbeachtung des hier etwa geschlossenen Vertrages die ganze Bevölkerung zu beit Waffen rufen werde, wie dies im Jahre 1792 geschehen sei. Frankreich, das im Laufe der letzten Jahrhunderte wohl an zwanzigmal ohne triftigen Grund Deutschland den Krieg erklärt habe, werde auch diese Niederlage zu rächen suchen. Letzteres bedürfe daher sicherer Bürgschaften, um endlich im Frieden leben zu körnten. General Wimpffen bat nunmehr um Bewilligung eines 24 ständigen Waffenstillstandes, damit er mit den übrigen französischen Generalen zu einem Kriegsrate zusammentreten könne. General von Moltke lehnte auch dieses ab und kündigte schließlich für den Fall, daß die von ihm gestellten Bedingungen bis 9 Uhr morgens nicht angenommen wären, den Wiederbeginn des Kampfes an. Um 1 Uhr nachts wurden die Verhandlungen abgebrochen, ohne zu einem bestimmten Ergebnisse geführt zu haben, und die französischen Bevollmächtigten begaben sich nach Sedan zurück. Da es indessen keinem Zweifel unterlag, daß die besiegte und fest umschlossene Armee sich den gestellten Bedingungen werbe fügen muffen, so würde der Wortlaut der letztem noch in der Nacht vom Großen Generalstabe des Hauptquartiers festgesetzt. Am Morgen des 2. September hielten sich die beutscheit Truppen zur Wieberaustmhnte des Kampfes bereit; die Artillerie stanb schußfertig in ihren Stellungen. Da von französischer Seite noch immer kein Bevollmächtigter erschien, so würde ein Hauptmann nach Seban entsanbt, um dem General

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 369

1906 - München : Oldenbourg
6t). Das bayerische Heer in den Jahren 1800 mit 1812. 369 Während des Krieges mußte von Bayern noch eine weitere Brigade unter General Vineenti aufgestellt werden, die alsdann im Verbände eines neugebildeten Armeekorps unter Marschall Brune den Schweden bei Stralsund gegenüberstand und nachher die Insel Rügen besetzte. Nachdem der Friede von Tilsit im Juli 1807 dem Kriege ein Ende gemacht hatte, blieben die bayerischen Truppen noch bis zum Herbst in Nord-dentschland in Quartieren und kehrten dann in die Heimat zurück. Der Krieg 1809 sollte dem bayerischen Heere neue Gelegenheit geben in hervorragender Weise kriegerischen Ruhm zu erwerben, nachdem das Jahr 1808 mit abermaligen Rüstungen und Übungen vorüber gegangen war. Die mittelbare Veranlassung zu diesem Kriege gab Napoleons Ausenthalt jenseits der Pyrenäen. Da dieser fast seine sämtlichen Armeekorps nach Spanien hatte marschieren lassen, so erachtete Österreich die Lage für günstig um durch einen abermaligen Krieg sein gesunkenes Ansehen wieder zu heben und die verlorenen Länder zurückzugewinnen. Im Hinblick auf die offenkundigen Rüstungen Österreichs erging daher bayerischerseits schon Ende Februar 1809 der Befehl zur Mobilmachung der Armee in der Stärke von 3 Divisionen, jede aus 2 Jnfanteriebrigaden, 1 Kavalleriebrigade und 4 Batterien bestehend, und wurde alsdann Aufstellung an der Isar genommen mit an den Inn vorgeschobenen Kavallerievorposten. Als ein Zeichen des Mißtrauens Napoleons in seine Bundesgenossen muß es hiebei gelten, daß der Oberbefehl über das bayerische Armeekorps dem französischen Marschall Lesebre übertragen wurde, während doch Deroy, der älteste der bayerischen Generale, den Anforderungen eines Korpsführers gewiß ebenso gut entsprochen hätte. Bis zum Eintreffen Napoleons aus Spanien leitete Marfchall Berthier die Bewegungen der in Süddeutschland stehenden französischen und Rhein-bnnd-Trnppen. In falscher Auffassung der Befehle des Kaisers und durch unzutreffende Nachrichten über oen Gegner irregeleitet verzettelte er die ihm unterstellten Streitkräfte in eine Aufstellung zwischen Landshut, Regensburg und Augsburg und brachte sie dadurch in Gefahr vereinzelt geschlagen zu werden. Als die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Karl mit etwa 120000 Mann in breiter Front gegen die Isar vorrückte, stand an diesem Flusse und zwar bei Landshut nur die Division Deroy. Trotz der erdrückenden Übermacht beschloß der tapfere Deroy, die Wichtigkeit seiner Aufgabe erkennend, solange als möglich stehen zu bleiben, als am 16. April der Gegner erschien. Durch ein meisterhaft geleitetes Gefecht gelang es ihm den Österreichern vom Morgen bis gegen 2 Uhr nachmittags den Übergang über die Isar zu verwehren und daun durch einen mustergültigen Rückzug ohne erhebliche Verluste den Anschluß an die weiter rückwärts stehenden Divisionen zu gewinnen. Der durch Deroy den Österreichern an der Isar bereitete Aufenthalt erwies sich für die Gesamtlage der Armee Napoleons von großem Nutzen. Inzwischen war nämlich der Kaiser über Ingolstadt bei der Armee eingetroffen; in Eilmärschen konzen- Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 24

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 652

1906 - München : Oldenbourg
652 142. Unser Prinzregent Luitpold. hat. Unter besonders kritischen Verhältnissen war er der Vermittler zwischen dem deutschen Hauptquartier und dem Wiener Hofe und seinem Einflüsse war es zu bansen, daß die beutsche Heeresleitung nicht länger mehr besorgt das österreichische Grenzgelänbe im Auge zu behalten brauchte. Und am Ende stauben die Begleiter des obersten Kriegsherrn, die Fürsten und ihr Gefolge, nicht auf einem Olymp, waren gegen Kugeln nicht gefeit, waren gegen die unberechenbaren Überraschungen und Wenben einer Schlacht schutzlos. Der Mann im Gefecht sieht nur das Nächste; der Offizier, der auf dem linken Flügel kommandiert, weiß nichts von den Vorgängen auf dem rechten. Nur wer die ganze Walstatt überschaut, wer in biesen schwännenben Wolken von Fußvolk und Reiterei, beren Feuer verberblicher als die elektrischen Schläge eines Gewitters, bereu Anprall schrecklicher als stürzenbe Lawinen ist, den regierenden Willen weiß, hat den vollen Eiubruck einer Schlacht. Ihm wirb klar, was Friedrich der Große schrieb, „wie gefährlich die Zufälligkeiten im Krieg und wie die armen Generale unter allen Umständen beklagenswert sind." Noch während der Reise, in Mainz, empfing der Prinz die Nachricht, daß sich die bayerischen Truppen sogleich in den ersten Kämpfen in den alten Neichslanben zwischen Rhein und Vogesen glänzenb bewährt hatten. Würbe der Prinz auf dem Schlachtfelb von Gravelotte Zeuge von der helbenhafteu Ausbauer der Preußen, so hatte er am 30. August die Genugtuung zu sehen, wie das erste bayerische Korps unter von der Taun bei Beaumont den Kampf zu Gunsten der deutschen Waffen entschied. Und so reihte sich, wie Tag an Tag, Sieg an Sieg. Der ruhmvolle Anteil der Bayern an den Hauptschlachten bei Bazeilles, Balan, Sedan ist bekannt. Weniger das Samariterwerk des Prinzen Luitpold für die vielen Braven, die im Straßenkampfe von Bazeilles verwunbet worben waren. Als Napoleon feinen Degen übergab, staub Prinz Luitpolb an König Wilhelms Seite. Eine erschüttembe Begegnung! Der Napoleonibe, an besten Lippen einst die Blicke aller Diplomaten ängstlich hingen, besiegt, gebrochen, bebauernswerter als Varus! In den gemeinsam bnrchlebten Tagen im Feiubeslaub knüpfte sich die Freunbschaft, die den ehrwürdigen Wilhelm mit seinem Neffen verband, fest und fester. An Wilhelms Seite sah der Prinz von der Höhe von Villiers zum ersten Male die Vorwerke von Paris; mit dem König weilte.er unter dem Feuer der feinblichen Granatkanonen in der Schanze von Chatillon; mit ihm bezog er in St. Germain und Versailles die Gemächer des roi soleil. In der Präfektur zu Versailles übergab Prinz Luitpolb am 3. Dezember das Schreiben Lubwigs Ii., das den siegreichen Führer der deutschen Heere ein-lub die Würbe eines Deutschen Kaisers anzunehmen. Die künftige Forschung über jene Werfe und Teige wirb erst den Anteil des Prinzen an der Einigungsarbeit offenbaren. Ihm war das tausenbjährige Recht Bayerns, aber auch das Heil und der Ruhm Deutschlanbs das Testament seines großen Vaters!

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 372

1906 - München : Oldenbourg
372 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. aus zwei starken Divisionen bestand, die von Deroy und Wrede geführt wurden. Am 14. Juli sand bei Wilna Vorbeimarsch vor Kaiser Napoleon statt, den die Haltung der Bayern sehr befriedigte. Nachher wurden die beiden bayerischen Kavalleriebrigaden abgetrennt um im Verbände der Hauptarmee den Vormarsch nach Moskau anzutreten; sie nahmen an den Schlachten bei Smolensk, Borodino, Malosaroslawez und Wiasma sowie am Beresina-Übergang teil. Der Hauptteil der Bayern blieb inzwischen im Verbände einer französischen Armeeabteilung an der Dwina zurück um die linke Flanke der Hauptarmee gegen ein russisches Korps unter Wittgenstein zu decken, das auf der Petersburger Straße stand. Am 17. und 18. August fand die für die Bayern ruhmvolle Schlacht bei Polozk statt, in welcher der 69jährige General Deroy tödlich verwundet wurde. Die Bayern mußten hierauf in fortwährender Berührung mit dem Feinde und unter den größten Entbehrungen an der Dwina stehen bleiben, bis sie im Dezember in den unheilvollen Rückzug hineingezogen wurden, der dem russischen Kriege ein schandervolles Ende bereitete. Durch Ruhr und Typhus, durch Hunger und Külte fand die „Große Armee" ihren Untergang; der geringere Teil fiel im Kampfe oder geriet in feindliche Gefangenschaft. Die schönen Regimenter, die unter Deroy und Wrede den Niemen überschritten hatten, gingen säst ganz zugrnude; nur spärliche Reste kamen in die Heimat zurück um die Überlieferungen einer glänzenden Vergangenheit auf eine neu zu schaffende Armee zu übertragen. Teuer hat Bayern es dem Kaiser Napoleon bezahlen müssen, daß es durch ihn groß geworden ist. Den weitaus schmerzvollsten Posten in dieser weltgeschichtlichen Abrechnung bilden die nahezu 30000 Mann, die in Rußland ihr Grab gesunden haben. Nach solch großem Menschenopfer konnte König Max Joseph die Dankesschuld Bayerns an Napoleon als getilgt ansehen. 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. Von Johann Heilmann.r) Noch der Katastrophe iu Rußland mußte man in Bayern vor allem bedacht sein die Streitkräste des Landes wieder in Achtung gebietenden Stand zu setzen, um von den Ereignissen nicht überrascht zu werden. Es mußte ein völlig neues Heer geschaffen werden, da das alte kampferprobte in Rußland umgekommen war. Nachdem General Graf Wrede nach Bayern zurückgekehrt war, widmete er sich mit gewohnter Tätigkeit der Organisation und Ausbildung der neuen Streitkräste. Neben der Ergänzung der Armee ging noch die Errichtung von freiwilligen Korps fowie die Landesbewaffnung her. Auf die Nachricht vom erfolglosen Ausgange der Prager Unterhandlungen (30. Juli bis 10. August) brach General Wrede mit dem neugebildeten bayerischen x) „Die Bayern im Kriege," S. 189 ff. München 1864, I. I. Lentner.

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 559

1906 - München : Oldenbourg
117. Die Schlacht von Beaumont, 30. August. 559 und unüberwindlichem Heldentum sprach aus den einzelnen Zügen dieser Tage. Die glühende Liebe zum Vaterland, der Glaube an dessen unbewegliche Macht, die Überzeugung von der neuen Herrlichkeit, zu der dasselbe aus dem blutigen Kampfe emporsteigen mußte, schuf ihre Taten. Schon zeigte es sich, auf welche Seite der von den zwei mächtigsten Völkern Europas angerufene „Gott der Schlachten" treten wollte. Noch vor vier Tagen hörte man die Pariser Redensarten von der promenade militaire ä Berlin und heute bereits war eines der drohenden französischen Heere zerbrochen und aufgelöst. Sämtliche deutsche Truppen, die gefochten hatten, bezogen auf der Walstatt ihr Biwak. Es war ein schöner, stiller Sommerabend, die Fahnen flatterten, die Militärmusiken bliesen den Choral „Nun danket alle Gott", die „Wacht am Rhein" und Arndts „Was ist des Deutschen Vaterland?" Alles umarmte und küßte sich vor Freude; manchem tapfern Kameraden wurde im Sterben die Hand gedrückt. Manchem Schwerverwundeten reichte man die Feldflafche und fragte, wie es ihm gehe. „Gut, deuu wir haben gesiegt!" antwortete der eine gefaßt; „Ich sterbe, aber für Deutschland!" ein anderer, als er, durch den Leib geschossen, sein Leben aushauchte. Trotz der grausigen Zerstörung hörte man an diesem Abend niemand wimmern. Der Kronprinz beritt am Abend das ganze Schlachtfeld und begrüßte unter freudigem Jubelgeschrei von Offizieren und Mannschaften seine siegreichen Truppen. Er ritt an die Brigadegenerale heran und drückte ihnen die Hand. Dann sich zu den Truppen wendend sprach er seine Anerkennung in mannhaften Worten aus: „Soldaten! Ihr habt euch wacker gehalten! Der Sieg, den ihr miterrungen habt, ist zum Wohle und zur Ehre Deutschlands erfochten worden!" 117. Die Schlacht von Veaumont, 30. August. Von Karl Tanera. *) Wir Jäger waren bei Wörth eigentlich auch dabei, denn wir standen dort während des Kampfes in erster Reserve und wurden nachher noch ein Stück zur Verfolgung verwendet. Aber man hatte doch nicht das Gefühl, daß man wirklich die Feuertaufe erhalten; denn wenn auch damals einige verlorene Granaten über uns hinweggesaust waren, so erlitt doch unser Bataillon keine Verluste — und die gehören einmal dazu wie das Wasser zur Taufe, sonst ist sie eben nicht echt. Morgen aber sollten wir gründlich daran kommen. Jeder großen kriegerischen Aktion gehen Gerüchte voraus, von denen kein Mensch weiß, wo sie herkommen. Sie sind da und verbreiten sich bis zu den jüngsten Soldaten und meistens haben sie wenigstens einigen Grund und darum erzählt sie jeder nach. *) Ernste urtb heitere Erinnerungen eines Ordonnanzoffiziers im Feldzug 1870/71 1. Reihe, S. 18 ff. Nördlingen 18882, C. H. Beck.

6. Deutsche Geschichte - S. 169

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der siebenjhrige Krieg. 1756 1763. 179. Bon Prag bis Leuthen. 1757. Im Frhjahr 1757 brach 1757. Friedrich pltzlich der die Psse des Gebirges in Bhmen ein und besiegte den Prinzen Karlvonlothringen,der wieder den Oberbefehl fhrte, bei Prag. Die Preußen erlitten schwere Verluste; der Feldmarschall^rfl9 Schwerin, der selbst eine Fahne ergriff und mit ihr den Truppen voran-strmte, starb den Heldentod. Aber Karl von Lothringen wurde gentigt sich nach Prag zurckzuziehen, das nun von den Preußen belagert wurde. Da nahte von Osten ein Entsatzheer heran, das von dem Feldmarschall Daun befehligt wurde; der König mute sich entschlieen ihm mit einem Teil seiner Truppen entgegenzugehen. Bei Kol in kam es zur Schlacht. 18^nl Der Feind hatte die bermacht, und es gelang nicht ihn zurckzudrngen. ' ^' Sirs die Seinen zurckwichen, versuchte Friedrich selbst sie zu sammeln und gegen eine Batterie zu führen; auch als sie zurckblieben, ritt er weiter; erst als ein Offizier ihm zurief: Sire, wollen Sie die Batterie allein er-obern", machte er langsam Kehrt. Er hatte keine Reserven mehr. Noch vier Bataillone", sagte er nachher, und die Schlacht war gewonnen". Zieten deckte den Rckzug, den der Feind nicht strte. Aber Friedrich mute nunmehr die Belagerung von Prag ausgeben und Bhmen rumen, X eine Lage war gefhrlich. Whrend er in der Lausitz den fter-reichern gegenberstand, waren die Russen in Ostpreuen, zwei fran-zsische Heere in die Weserlande und Thringen eingedrungen. Gegen das sdliche der franzsischen Heere, das von dem Prinzen von Soubise befehligt wurde und sich mit der deutschen Reichsarmee vereinigt hatte, wandte sich nunmehr der König. Bei Robach, nordwestlich von Weien- Robach fcls, standen 33 000 Franzosen und 10 000 Mann Reichstruppen dem Kni/' Sauber, der nur 22 000 Mann bei sich hatte. Die Feinde glaubten die Preußen umgehen und in der Flanke angreisen zu knnen. Da lie Friedrich es war am 5. November kurz nach Mittag pltzlich die Zelte abbrechen. Die vonseydlitz befehligte Kavallerie erschien auf einem lang-gestreckten Hgel, der sie bisher verdeckt hatte, und wars in zweimaligem, glnzendem Angriff die feindliche Reiterei; es folgte ein kurzes Feuergefecht des Fuvolks; dann ri allgemeine Flucht unter den Feinden ein. Die Preußen hatten wenig der 500 Mann verloren, die feindliche Armee war zersprengt. Darber aber, da es gelungen war, die bermtigen Franzosen zu schlagen entstand nicht in Preußen allein, sondern weithin in deutschen Landen freudige Begeisterung; seitdem wurde der groe Preuenknig der Held der deutschen Nation. ti Nunmehr mute Friedrich aber nach Schlesien zurckeilen; dort waren sterreicher eingebrochen und hatten Breslau genommen. Friedrich

7. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 170

1896 - Leipzig : Voigtländer
170 deutschenhansestdte. So erstreckte sich das Weltreich Napoleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, 130 Departe-ments umfassend, den Ksten des westlichen und sdlichen Europas entlang von Lbeck und Hamburg bis Trieft und Korsu. Die meisten brigen Staaten Europas standen in mittelbarer Abhngigkeit von ihm (s. Karte Xi). 85. Napoleons Feldzug gegen Rußland 1312. 1. Zug bis Moskau. Da der Kaiser Alexander I. von Rußland von dem Kontinentalsystem, das den Handel seines Reiches zu vernichten drohte, sich lossagte, geriet er in Krieg mit Napoleon. Dieser sammelte ein Heer, so groß, wie es die Welt seit den Tagen des Xerxes nicht gesehen, Fran-zosen, Deutsche, Hollnder, Schweizer, Polen, Italiener, Spanier und Por-tugiesen; dazu kamen ein preuisches und ein sterreichisches Hilfscorps. Im ganzen betrug die Streitmacht 600 000 Mann mit 140 000 Pferden und 1300 Geschtzen. Im Juni 1812 berschritt der Kaiser mit der Hauptarmee den Niemen und rckte in der Richtung auf Moskau, das Herz des rufst-schert Reiches, vor. Gleichzeitig sollte ein Heeresteil, zu dem die Preußen ge-hrten, gegen Riga vorgehen; ein anderer, hauptschlich sterreicher, sollte von Galizien aus in das sdliche Rußland vordringen. Die Russen, an Zahl dem Feinde bei weitem nicht gewachsen, wichen ohne Kampf, alles hinter sich verheerend, zurck. Erst bei dein Dorfe Borodino (westlich von Moskau, am Flchen Moskwa) kam es zu einer blutigen Schlacht (7. September), in der Napoleon das russische Heer unter Kutusoss besiegte. Einige Tage darauf zog er in Moskau ein. Mit der alten Hauptstadt, dem heiligen Mittel-punkt des Zarenreiches, schien ganz Rußland berwltigt zu seinen Fen zu liegen; hier hoffte er fr sein Kriegsheer Ruhe und ausreichende Vorrte zu finden; hier gedachte er dem bezwungenen Feinde einen demtigenden Frieden vorzuschreiben. 2. Rckzug. Aber er fand die Stadt verdet; ihre Bewohner waren geflchtet und hatten alle Lebensmittel fortgeschafft oder vernichtet; und als-bald verwandelte der surchtbare Brand von Moskau, der von dem russischen General-Gouverneur Rostops chin als Rettungsmittel ersonnen war, fast die ganze unermeliche Hauptstadt in einen Trmmerhaufen. Da mute Napoleon der Not weichen und sich zum Rckzge entschlieen. Umsonst war es, da er mit dem Kaiser Alexander Friedensunterhandlungen anzuknpfen suchte; der preuische Minister Stein, der sich als Alexanders Ratgeber in Petersburg befand, bewog den russischen Kaiser, den Friedensantrag abzu-lehnen. Unter diesen russischerseits absichtlich verzgerten fruchtlosen Ver-Handlungen war es bereits Sptherbst geworden, als Napoleon endlich mit

8. Vorstufe - S. 88

1907 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
88 Brandenburg-preuische Geschichte. der Kronprinz Friedrich Wilhelm. In einigen blutigen Kmpfen erzwang er sich den Eingang in das Feindesland. Bei Kniggrtz an der Elbe trafen die drei Heere vereint auf das Hauptheer der fterreicher. Es war ein heies Kmpfen am 3. Juli, weil die Feinde sich gut auf kleinen An-hhen verschanzt hatten und mit ihren Kanonen viele der anstrmenden Preußen tteten. Endlich um die Mittagszeit erschien der Kronprinz, welcher aus den durch anhaltenden Regen aufgeweichten Wegen nicht eher hatte herankommen knnen. Er entschied den Sieg, so da die sterreicher in wilder Flucht das Schlachtfeld verlieen. Als König Wilhelm seinen Sohn begrte, umarmte er ihn vor aller Augen und hngte ihm seinen eigenen Orden die preuischen Provinzen Hannover und Hessen geschaffen. Mit den sd-deutschen Staaten Bayern, Wrttemberg und Baden schlo Preußen geheime Schutz- und Trutzbndnisse, in welchen festgesetzt wurde, da die Truppen dieser Reiche im Falle eines Krieges unter dem Oberbesehl des Knigs von Preußen stehen sollten. So hatte Wilhelm I. das eine Ziel erreicht; Preußen, das sich jetzt von der Memel bis zum Rhein und der Mosel ohne Unterbrechung ausdehnte, stand an der Spitze Deutschlands und war mit den brigen deutschen Staaten eng verbunden zur gemeinschaftlichen Abwehr aller Feinde. Dies war von hohem Werte und grter Bedeutung. Denn die deutsche Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte hatte bewiesen, da unser Nachbarvolk, die Franzosen, stets eiferschtig aus Deutschlands Ruhm ge-wesen waren. Stets hatten sie versucht, grade die Uneinigkeit der deutschen Staaten zu ihrem Vorteile auszunutzen und am Rheinuser Eroberungen zu machen. Whrend des dreiigjhrigen Krieges, zur Zeit Friedrichs des Pour le merite um. Nach dieser furcht-baren Niederlage gab der sterreichische Kaiser bald den Kampf auf. In Prag wurde Frieden geschlossen, Osterreich trat aus dem Bunde der deutschen Staaten aus, Preußen und die norddeutschen Staaten bildeten unter Fhrung Preuens einen Bund, den Norddeutschen Bund. Von den norddeutschen Staaten wurden vier, welche trotz aller Bitten in diesem Kriege gegen Preußen gekmpft hatten, jetzt aufgelst, nmlich Hannover, Kurhessen, Hessen-Nassau unddiesreiestadt Frank-surt a. Main. Aus diesen Staaten wurden

9. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 151

1880 - Halle : Anton
151 Wien. Das sächsische Heer hatte bei Annäherung der Preußen das Land aeräumt und sich in Böhmen den Oestreichern angeschlossen. Drei preußische Heere brachen nun nach dem Kriegsplane des Schlacktendenkers Moltke in Böhmen ein und vereinigten sich nach einer Reibe blutiger Gefechte. Bei Sadowa und Königgrätz hatten Oestreichs und' Sachsen' unter dem Oberfeldherrn Benedek feste Stellung acnommen. Am 3. Juli 1866 kam es hier zum Entf chetbnngs-kamvfe. Heftige Regengüsse hatten den Boden ausgeweicht; nur schwierig vermochten die preußischen Heeresmassen heranzukommen; den weitesten Marsch hatte der Kronprinz Friedrich Wilhelm mit der 2. Armee zurückzulegen. Mit Übermenschlicher Anstrengung stürmten die Preußen seit 8 Uhr morgens gegen die wohlverschanzten Anhöhen. Entsetzlicher Kugelregen lichtete ihre Reihen, und trotz größter Tapferkeit vermochten sie keinen Vortheil zu erringen. Sehnsüchtig blickten sie nach links, von dorther sollte der Kronprinz kommen. Aber erst um 2 Uhr erschien bte ftilfe Die Kunbe: der Kronprinz ist bet! erfüllte bte erschöpften Krieger mit neuer Kraft. Ueberall begann nun unaufhaltsames Vorwärtsdringen, und Mb flüchtete das feinbliche Heer in wirrem Knäuel bett schützenben Mauern von Königgrätz zu. Spät erst, um 8 Uhr abmbs, trafen sich König und .Kronprinz; sie sanken sich in die Arme, und der Vater schmückte die Brust des Sohnes mit dem höchsten militärischen Orden. „Den ganzen Tag im Sattel, nur mit einem Stück Brot aus der Tasche eines Soldaten erquickt, mehrmals im bichten Feuer, so hatte der greise König alle Mühsal und Gefahren des Tages mit den Seinen getheilt, die Kämpfenben ermuntert, die Verwunbeten getröstet. Jetzt drängten sich jubelnb die Soldaten um ihn her, küßten und brückten ihm die Hänbe, jauchzten und weinten vor Lust — und das alte „Nun banket alle Gott" klang wie einst bei Lenthen über das Siegesselb." Die Preußen brangen nun fast ohne Wiberstanb bis in die Nähe Wiens vor. "®a bequemte sich Oestreich zum Frieden, bettn auch feine fübbeutfchen Verbünbeten waren unlerbeß völlig besiegt worben. Wichtig waren die Bestimmungen des Frtebens: Oestreich schieb aus Deutschland aus; Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. M. würden von Preußen aunectirt (= dem preußischen Staate einverleibt); unter Preußens Führung entstanb ein norbbeutfcher Buttb, welcher alle Staaten nörblich vom Main umfaßte. Die fübbeutfchen Staaten blieben zwar außerhalb biefes Bunbes, aber sie versprachen, ihm im Falle der Noth beistehen zu wollen. So war das halbe Deutschland geeinigt. — Ii. Die ganze Einigung. (Der beutfch-franzöfifche Krieg.) 1. Die glänzenben preußischen Waffenthaten erfüllten Frankreich, das bis jetzt im Rathe der Völker das erste Wort gesprochen hatte.

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 118

1907 - Leipzig : Hirt
118 Von dem Sturze Napoleons I. bis zur Erneuerung des Deutschen Reiches. General Wimpffen bat nunmehr um Bewilligung eines 24 stndigen Waffenstillstandes, damit er innerhalb dieser Frist mit den brigen franzsischen Generalen zu einem Kriegsrate zusammentreten knne. General von Moltke lehnte auch dieses Ansinnen ab und kndigte schlielich fr den Fall, da die von ihm gestellten Bedingungen bis 9 Uhr morgens nicht angenommen wren, den Wiederbeginn des Kampfes an. Um 1 Uhr nachts wurden die Verhandlungen abgebrochen, ohne zu einem bestimmten Ergebnisse gefhrt zu haben, und die franzsischen Bevoll-mchtigten begaben sich nach Sedan zurck. Da es indessen keinem Zweifel unterlag, da die besiegte und fest umschlossene Armee sich den gestellten Bedingungen werde fgen mssen, so wurde der Wortlaut der letztern noch in der Nacht vom Groen Generalstabe des Hauptquartiers festgesetzt. Am Morgen des 2. September hielten sich die deutschen Truppen zur Wiederaufnahme des Kampfes bereit; die Artillerie stand schufertig in ihren Stellungen. Da von franzsischer Seite noch immer kein Bevollmchtigter erschien, so wurde ein Hauptmann nach Sedan entsandt, um dem General Wimpffen mitzuteilen, da die Feindseligkeiten um 10 Uhr vormittags wieder beginnen wrden, falls bis dahin das Zustandekommen der Kapitulation nicht gesichert sei. Der franzsische Oberbefehlshaber weigerte sich dennoch, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, indem er sich auf eine Weisung des Kaisers berief, die Festung vor dessen beabsichtigter Unterredung mit dem Könige nicht zu verlassen. Als indessen der Hauptmann erklrte, da er in solchem Falle den Auftrag habe, auf seinem Rckwege den vor Sedan befind-lichen deutschen Truppen Befehl zum Feuern zu berbringen, entschlo sich General Wimpffen endlich zum Aufbruche. In den Reihen des franzsischen Heeres hatte seit dem Abend des 1. September die Entmutigung begreiflicherweise erheblich zugenommen, und von Stunde zu Stunde lockerten sich in immer hherem Grade die Bande des Gehorsams. Zahlreiche Offiziere und Mannschaften aus Sedan erschienen bereits bei den deutschen Vorposten, um sich diesen zu ergeben; man mute sie zurckweisen, weil ihr Geschick nicht von dem der brigen getrennt werden durfte. Unter solchen Umstnden traten die franzsischen Bevollmchtigten von neuem in die Verhandlungen ein. Mittlerweile war General von Moltke um 9 Uhr morgens auf dem Wege nach Vendresse Sr. Majestt dem Könige entgegen geritten, der den Entwurf der Kapitulation genehmigte und zu-gleich erklrte, da er nur im Falle der Unterzeichnung zu einer Unter-redung mit dem Kaiser bereit sei. Nachdem General von Moltke mit dieser Entscheidung im Schlo Bellevue bei Fr^nois eingetroffen mar, erfolgte daselbst ohne fernem Widerspruch die Unterzeichnung der Kapitulation aus der am vorigen Abend von deutscher Seite ausgestellten Grundlage. General Wimpffen mute anerkennen, da seine Armee bei gnzlichem Mangel an Lebensmitteln und Schiebedarf und angesichts der sie umgebenden berlegenen Streitkrfte kaum noch widerstandsfhig sei, da eine Fortsetzung des Kampfes daher nur zu nutzlosen Opfern führen knne. Das sind die denkwrdigen Ereignisse, die sich am 1. und 2. September 1870 um Sedan abgespielt haben. Wir drfen uns dieses Sieges von Herzen freuen und den kommenden Geschlechtern erzählen von den rhm-
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